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Verein für Geschichtsdarstellung und Erlebnispädagogik "Donnerschwaben" e.V.
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Rekonstruktion oder Annäherung?

Klare Antwort: wir machen keine Rekonstruktionen. Rekonstruktionen sind exakte Nachbildungen originaler Fundstücke oder abgebildeter Gegenstände. Sie sind in Herstellung, Materialien und Dimensionen so exakt wie möglich am Original. Das überlassen wir den Museen und spezialisierten Handwerkern. Wir arbeiten nahezu ausschließlich mit interpretierter Ausrüstung.
Der Unterschied liegt darin, dass wir versuchen unsere genutzten Gegenstände in ihrer Art, Erscheinung und ihrer materiellen Basis so gut wie möglich an das Original anzunähern bzw. technologisch und gestalterisch im Rahmen der Darstellungszeit anzusiedeln. Jedoch suchen wir Kosten, Transportabilität und Nutzbarkeit im familienfreundlichen Reenactment und Living History zu berücksichtigen: Unsere Truhen sind nicht aus schwerer, handgeschnitzter Eiche, sondern aus maschinell bearbeiteter Kiefer, unsere Kleidung nicht aus vegetabil gefärbeten Tuchen, sondern aus farblich passendem Wollstoff.

Durch diese Kompromisse schaffen wir eine breite, interessante und an den heutigen Lebensalltag einer Familie angepassten Darstellungsstandard, der trotz aller Kompromisse für die allermeisten Gelegenheiten eine zufriedenstellende Darstellung und ein familienfreundliches Hobby gleichermaßen ermöglicht. ... Und für all diejenigen, die es ganz genau wissen wollen, zeigen wir gern, was am Original anders gemacht wurde.

Hier nun einige Stücke aus unserer Sammlung, die wir präsentieren möchten. Die Intention ist, wie gesagt, nicht hervorragend genaue Rekonstruktionen vorzulegen, sondern viel mehr ein paar unserer Lösungsansätze zu zeigen, wie wir für uns zufriedenstellende Darstellung transportabel, erschwinglich und effizient gemacht haben.

Schwimmdochtlampen

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Giebeltruhe

Truhen sind eines der Basismöbel im Mittelalter. So gesehen ist der Bau einer Truhe nichts aussergewöhnliches. Allerdings hat diese Truhe eine kleine Besonderheit: Sie ist diebstahlsicher - naja, einigermaßen.

Grundlage zur Idee war das Problem wie ich wichtige Dinge (Papiere, Geld, Schwarzpulver, etc.) in einem Zelt auf einer Veranstaltung sicher aufbewahren kann, zumal ja sämtliche Möbel im Zelt tragbar und damit entwendbar sind. Diese Truhe hat einen besonderen Boden, der mithilfe von Erdankern auf dem Boden befestigt werden kann. Doch seht selbst...

truhe

Dieses Bild zeigt beispielhaft eine Giebeltruhe des Spätmittelalters. Diese Truhen waren recht verbreitet und es gab sie in unzähligen Ausführungen, von beschnitzt und bemalt bis völlig einfach. Ich habe mich für eine einfache Variante entschieden, um meine Dartsellung nicht noch weiter zu überhöhen. Außerdem kann ich weder schnitzen noch malen. ;-)

Als Material habe ich 16mm Fichtenholz gewählt, da es billig und leicht ist. Anderes Holz ist sabiler und edler, wiegt aber mehr. Die Beschläge (Griffe, Bänder, Überfalle) findet ihr im Internet oder auf einschlägigen Veranstaltungen.
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Hier ist der Bauplan. Die Maße basieren auf der angestrebten Nutzung. andere Maße sind möglich.
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Der Boden ist der Clou! Der Truhenboden hat zwei ca. 10cm lange und ca. 1cm breite Langlöcher zur Verankerung am Boden. Diese baut ihr am besten dadurch, dass ihr mit einem passenden Holzbohrer die Endpositionen der Langlöcher bohrt und dann mit einer Stichsäge miteinander "verbindet".

Sägt ein Teil nach dem anderen aus, dann könnt ihr im Zweifel die Bemaßung noch etwas anpassen und die ganze Sache passt besser. Gerade der ungeübte Hobbyschreiner neigt zum unpräzisen Zuschnitt. Geht in folgender Reihenfolge vor: 1. Boden / 2. Seiten / 3. Fronten / 4. Deckel.
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Die Verbindungen kann der Könner natürlich im Schwalbenschwanz oder ähnlichen Verfahren verzapfen. Ich habe mich für die einfachste Variante - den Holzdübel - entschieden.

Das Verfahren ist immer gleich: 1. Teile anpassen / 2. Stoßkante leimen und fixieren / 3. Dübelloch bohren / 4. Dübel einleimen / 5. Dübel glatt absägen / 6. Fixiert trocknen lassen.
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Die Deckel müssen bei der Giebeltruhe dann schräg - mit Gärung - gesägt werden. Hierzu empfehle ich eine Winkellehre. Die gibt es in jedem Baumarkt und kostet wenig Geld. Sinnvolles kleines Must-Have! Wer keine Tischkreissäge hat, kann auch seine Handkreissäge oder zur Not die Stichsäge entsprechent einstellen. Nehmt dabei den Winkel von der Lehre ab, die Skalen auf den Maschinen sind meist nicht genau genug.
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Bevor ihr die Oberfläche vergütet, solltet ihr die Truhe komplett abschleifen. Das rundet die Sägekanten und flacht die Holzdübel ab. Außerdem glättet es die Überstände der Gärungskanten an den Deckeln.

Mangels malerischer und schnitzerischer Kunstfertigkeit habe ich mich für eine geflammte Oberfläche entschieden. Das macht das Material etwas widerstandfähiger und sieht ganz nett aus. Hier ist aber fast alles möglich.

Zum Schluss habe ich die Truhe mit Leinölfirnis eingelassen um sie Wasserfest zu machen. Gerade der Boden sollte gut gegen Feuchtigkeit geschützt sein.
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Die Beschläge macht ihr am einfachsten mit Schmiedenägeln fest. Damit das Holz nicht splittert werden die Nagellöcher vorgebohrt. Die Nägel werden auf der Innenseite in verschieden Richtungen gebogen und flachgehämmert. Achtet auf ein stabiles Widerlager (Werkbank, Amboss) damit ihr beim hämmern nicht das Holz oder die Verleimung ausseinanderhaut.

Eine gute Alternative zu den teuren Schmiedenägeln sind einfache verzinkte Dachpappstifte aus dem Baumarkt. Die Optik bekommt ihr hin, wenn ihr die Dachpappstifte im Feuer durchglüht und glühend in Leinölfirnis abschreckt (Vorsicht: stinkt, qualmt, eckelig).
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Und hier kommt der Trick: besorgt euch im Outdoorhandel zwei Erdanker zum einschrauben. Diese dreht ihr im Abstand der beiden Langlöcher im Truhenboden in die Wiese. Die Truhe wird so draufgestellt, dass die beiden Anker durch die beiden Langlöcher passen. Dann müsst ihr nur noch die Anker um 90° drehen und die Truhe ist fest mit dem Boden verbunden. Auf Veranstaltungen in der Stadt, könnt ihr die Truhe mit einem kurzen Stahlseil z.B. an einem Gullideckel verankern.

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Kommode

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Spinnrad

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Seilbett

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